Inka Beeren sind auch bekannt als Andenbeeren, oder als getrocknete Physalis, diese Beere stammt – wie ihr Name bereits vermuten lässt (im Bezug auf die Inkas nämlich, die in Südamerika ein großes Reich hatten und als sehr gebildet galten) – ursprünglich aus dem westlichen Südamerika.
Die Pflanze ist im Übrigen eine Verwandte der in Europa heimischen und ebenfalls essbaren Lampionblume. Sie wachsen an krautigen Pflanzen, die einjährig sind und haben einen lampionartigen Kelch, der die Früchte umhüllt. Die reifen Inka Beeren haben eine orange Farbe, im getrockneten Zustand hingegen eine hellbraune Färbung, von der lokalen Bevölkerung werden die Inka Beeren seit Jahrhunderten als Nahrung genutzt. Sie beherbergen eine große Zahl von Nährstoffen, insbesondere reich sind die Inka Beeren an Vitamin P (Bioflavonide) und haben einen säuerlichen Geschmack. Europäer dürfte der Geschmack an Stachelbeeren erinnern. Aus diesem Grund werden Andenbeeren auch Kapselstachelbeeren genannt.
Als Nahrungsmittel ist die Andenbeere in den letzten Jahren auch in Europa als Nahrungsmittel in Mode gekommen und in jedem guten Lebensmittelgeschäft zu bekommen.
Kaufen kann man die Inka Beeren noch in ihren pergamentfarbenen Lampionhüllen steckend.
Wie auch Tomaten, so lässt sich auch die Andenbeere leicht kultivieren, immer mehr Hobbygärtner versuchen dabei den Anbau dieser allgemein nicht ganz preiswerten Früchte. Wie auch die Tomate ist die Inka Beere ab Mitte März aus Samen zu ziehen. Die Pflanze setzt dabei im September Früchte an. Eine Stecklingsvermehrung dieser Pflanze ist aber allerdings ebenfalls möglich. Hierzu werden im Herbst Stecklinge abgeschnitten und eingetopft. Im Februar können hieraus dann Ableger gewonnen werden. Die kultivierte Andenbeere ist mehrjährig, aber nicht winterhart. Die Pflanzen sind daher in ein Winterquartier zu bringen. Ein ernten der Andenbeeren, wenn sie in Kübeln gezogen wurden, erfolgt dann im Winter. Im darauf folgenden Jahr tragen die Pflanzen im Übrigen schon ab Juli ihre Früchte aus.