Auf der Suche nach einem kalorienarmen Süßungsmittel wurde an der Hochschule von Guiang der Tee
Jiaogulan entdeckt, der auch in den USA gern und viel getrunken wird, in Europa aber eher noch unbekannt ist. In der Provinz Guizhou traf man auf überdurchschnittlich viele über einhundert Jahre alte Einwohner, die diesen Tee wegen seiner belebenden Wirkung gern genießen. Die Forschungsergebnisse sind in dem Buch „Jiaogulan – China’s Immortality Herb“, Chinas Kraut der Unsterblichkeit, dokumentiert. Der Tee wird in der traditionellen chinesischen Medizin angewendet.
Die Botanik
Die rankende, winterharte Pflanze Jiaogulan, die auch als „Anti-Aging-Pflanze“ bezeichnet wird, gehört zu der Familie der Kürbisgewächse und kann bis zu acht Metern hoch werden, hat bis zu dreißig Zentimeter lange Blüten und hellgrüne bis schwarze Beeren. In freier Natur wächst die Pflanze in China, Taiwan und Japan in der Sonne oder im Halbschatten. In kleinerer Form gedeiht sie auch im Blumentopf in der Wohnung.
Inhaltsstoffe
Die Blätter der Pflanze werden verwertet. Sie enthalten Aminosäuren, Proteine, Polysaccharide und Vitamine.
Die Wirkung des Tees
Jiaogulan soll Nervosität reduzieren können und bei Einschlafstörungen helfen können.
Dieser Tee ist gesund, hat keine Teeine oder Koffeine und wirkt trotzdem anregend.
Die Anwendung des Tee
Man nimmt drei Teelöffel getrockneter Blätter, je nach Bedarf kann man kochendes oder heißes Wasser nehmen und lässt den Tee drei bis zehn Minuten ziehen oder man nutzt lauwarmes Wasser, jetzt sollte der Tee allerdings sehr viel länger ziehen als bei kochendem Wasser. Jiaogulan schmeckt süßlich nach Lakritz. Man kann die Blätter auch als exotisches Gewürz dem Salat beimischen.