Spirulina

Spirulina (früher als Blaualgen bekannt) gehört zur Gattung der Cyanobakterien. Man unterscheidet hier 35 Arten. Die bekanntesten sind Spirulina platensis; Spirulina fusiformis und Spirulina maxima. Es handelt sich bei Spirulina um ein Bakterium und gehört zu den Prokaryoten, das mehrzellige Strukturen bildet, die zylindrischen Zellen haben, und zwar mit einem Durchmesser von ca. 1 μm bis 5 μm. Der Durchmesser beträgt 5 μm bis 12 μm und die Länge kann 0,5 mm oder sogar mehr betragen.

In alkalischen Salzseen mit einem pH-Wert, der zwischen 9 und 11 liegt, kommt Spirulina  vor. Das Bakterium besiedelt aber auch flache, subtropische bis tropische Gewässer, die einen sehr hohen Salzgehalt aufweisen und kommt vor allem in Mittelamerika, in Südostasien, Afrika und Australien vor. Als Nahrung wurde Spirulina schon seit langer Zeit von den an diesen Gewässern wohnenden Menschen genutzt, unter anderem von den Azteken, die Spirulina aus dem Texcoco-See gewannen. Heute wird Spirulina in Aquakulturen produziert und kommt unter der Bezeichnung „Mikroalgen“ auf den Markt. Angeboten werden diese in Tabletten- und Pulverform und fällt unter die Rubrik der Nahrungsmittelergänzung. Je nach Herkunft weisen die getrockneten grünfarbigen Präparate unterschiedliche Zusammensetzungen auf. Proteine sind dabei zu 55 bis 67 Prozent enthalten, Kohlenhydrate zwischen 10 und 19 Prozent, Fette zu 7 bis 15 Prozent und der Mineralstoffanteil beträgt 5 bis 9 Prozent. Die in Spirulina enthaltenen Proteine sind alle gespickt mit essentiellen Aminosäuren. Ebenfalls enthalten ist β-Karotin und eine hohe Konzentration an Calcium, Eisen und Magnesium.

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